Die Tugend „Hoffnung“ kommt vom mittelniederdeutschen “hopen” (hüpfen, vor Erwartung unruhig springen/zappeln) und bezeichnet eine positive Erwartungshaltung gegenüber der Zukunft. Wer hofft, muss keine sichere Gewissheit haben.
Eine vierte Welle, die heranschwappte als hätte es kein Davor gegeben, der drohend 3. Lockdown…verwirrende Zeiten. Wichtig, sich die Hoffnung und Zuversicht zu bewahren. Die Psychologie unterscheidet drei Dimensionen von Hoffnung:
- Die emotionale Komponente: Gefühle von Kraft, Mut, Vertrauen und Zuversicht
- Eine motivationale Dimension des Sich-behaupten-Wollens, Nicht-aufgeben-Wollens
- Eine kognitive Komponente des sich-auf die Zukunft-Beziehens, auf- positive-Ziele-Konzentrierens
Für unseren Alltag bedeutet das: Wer sich hoffnungsvolle Gedanken macht, dass er selbst in seinem Leben Einflussmöglichkeiten hat oder ihm geholfen werden kann,
- hat Energie zu handeln,
- ist den überwiegenden Teil der Zeit ruhig oder positiv gestimmt,
- steigert die Abwehrkräfte,
- ist kreativer,
- erholt sich schneller von Krankheiten.
Sollte bei Ihnen die „psychosoziale Grundtugend Hoffnung“ (Erikson) gerade nicht so im Vordergrund existent sein: Wir unterstützen Sie gern, Ihre Ressourcen in die Bewusstheit zu bekommen, Zuversicht zu nähren und die richtigen Entscheidungen in diesen Zeiten zu treffen. Allein, mit Ihrem Team oder auch als Führungstandem entwickeln wir gemeinsam Handlungsoptionen in diesen volatilen Zeiten.
Ein paar kleine, niederschwellige Tipps für dunkle Tage:
- TIPP 1:Sprechen Sie sich selbst Mut zu. Überlegen Sie, was Sie anderen Menschen in gleicher Situation sagen würden, um diesen Mut zu machen.
- TIPP 2:Rufen Sie sich positive Erfahrungen aus der Vergangenheit in Erinnerung. Welche Situationen haben Sie gemeistert? Was ist alles gut verlaufen?
- TIPP 3:Meiden Sie Menschen, die alles schwarz sehen und dramatisieren. Suchen Sie die Gesellschaft positiv und gutgelaunter Menschen – so oft es geht.